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Insolvenz in Eigenverantwortung: Wir sind wie gewohnt für Sie da!

In der letzten Woche hat das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung begonnen, für unsere Passagiere ändert sich jedoch nichts. Wir sind weiterhin ein Verkehrsflughafen im 24 Stunden-Betrieb und ermöglichen die Abfertigung von Flugzeugen bis Kategorie E (z.B. Boeing 777).  Auch die Reisebüros im Terminal sind geöffnet. 

 

Sanierung als Chance

Die Corona-Pandemie hat die Notwendigkeit umfangreicher Prozess- und Personalveränderungen am Airport nicht allein hervorgerufen, aber stark beschleunigt.

Hierin liegt auch eine Chance. Der Flughafen hat ein Sanierungskonzept erarbeitet, um Erlöse und Kosten auch in Zeiten mit deutlich weniger Flugverkehr in Einklang zu bringen.

Der Finanzmittelbedarf des Flughafens beläuft sich bei einer Insolvenz in Eigenverantwortung auf maximal 12,5 Millionen Euro. Der Betrag enthält bereits 3 Millionen Euro Startkapital. Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Finanzierung durch die Gesellschafter erfolgen wird. Alle anderen Handlungsalternativen wären für unsere Anteilseigner mit höheren Kosten und größeren Risiken behaftet.

Die Ausstiegsabsichten einiger Anteilseigner gefährden den Sanierungsprozess nicht. Die in den jeweiligen Gremien geführten Diskussionen sind vielmehr wichtig und notwendig. Entscheidend ist, dass sich alle Anteilseigner an den Sanierungskosten beteiligen und die verbleibenden Gesellschafter sich langfristig an unserem Flughafen engagieren.

Langfristige Fortführung des Flughafens

Die bevorstehende Sanierung ändert nichts am Status unseres Flughafens. Er bleibt Verkehrsflughafen im 24 Stunden-Betrieb und ermöglicht die Abfertigung von Flugzeugen bis Kategorie E (z.B. Boeing 777).

Die zu jedem Zeitpunkt durch die Flughafengesellschaft vorgehaltenen Personalkapazitäten zur Flugzeug- und Passagierabfertigung sind ausreichend für jährlich mehr als 300.000 Passagiere bzw. 3.500 Flugbewegungen (Linie und Touristik).

Im Rahmen der Sanierung ist eine Reduzierung des Personalkörpers von derzeit 170 auf ca. 65 Beschäftigte unausweichlich. Für die Umsetzung dieser bitteren Maßnahme wird derzeit ein Sozialplan mit den Betriebspartnern verhandelt. Der Flughafen und die Anteilseigner werden bei der Vermittlung in neue Beschäftigungsverhältnisse unterstützen.

Die Sanierung zielt auch darauf, dass sich die zur Aufrechterhaltung des Flugbetriebes notwendige Finanzierung durch die Gesellschafter auf deren Übernahme der Kosten für hoheitliche Aufgaben (ca. 2,5 Millionen Euro p.a.) beschränkt.