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Studienergebnisse von BUND und FÖS nicht nachvollziehbar

Die Studie, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) veröffentlicht haben, kommt zu für uns nicht nachvollziehbaren Ergebnissen. Die an den Paderborn-Lippstadt Airport gezahlten Beihilfen haben sich bis zur Corona-Krise im Rahmen der durch die EU-Kommission erlassenen Beihilfeleitlinien bewegt. Nach Umsetzung der von den Gesellschaftern beschlossenen Sanierung planen wir auf Basis der Prämissen des Sanierungsmodells keine Zuführung von staatlichen Beihilfen.

Es ist zudem verwunderlich, unter Umweltgesichtspunkten die Entwicklung des Fluggastaufkommens an einem Flughafen als positives Kriterium zu werten. Die Umweltbelastung durch ein Flugzeug ändert sich nicht durch den Standort, an dem es startet oder landet. Auch ist die Konnektivität kein geeignetes Kriterium zur umweltpolitischen Bewertung von Flughafenstandorten. Sie verbessert sich auch dann, wenn subventionierte Flüge oder nicht wirtschaftliche Flüge durchgeführt werden. Darüber hinaus betrachtet die Studie nicht die Reisebedarfe der regionalen Unternehmen, die bei uns in großem Umfang mit Business Jets unterwegs sind.

In der Gesamtbetrachtung ignoriert die Studie zudem regional-wirtschaftliche Aspekte sowie die infrastrukturelle Bedeutung des Flughafens für die Region. In einer im Mai 2019 vorgestelltem Studie, die von den drei Industrie- und Handelskammern (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld, Lippe zu Detmold, Arnsberg – Hellweg – Sauerland und der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH in Auftrag gegeben wurde, wurde nachgewiesen, dass der wirtschaftliche Nutzen des Paderborn-Lippstadt Airport für die gesamte Region ein Mehrfaches der finanziellen Unterstützung durch die Eigentümer beträgt.