Im Herzblut-Modus

Ute Klame leitet den Bereich Bau, Infrastruktur und Technik

Wenn Ute Klame von ihrer langjährigen Tätigkeit am Flughafen Paderborn/Lippstadt spricht, gerät sie unversehens ins Schwärmen. Die Leiterin der Bauabteilung des Heimathafens hat sich als „Frau am Bau“ mit Wurzeln in der früheren DDR (Rüdersdorf bei Berlin) längst durchgesetzt. Zum beruflichen Erfolg hat vor allem ein Faktor elementar beigetragen: Ute Klame ist immer mit Herzblut bei der Arbeit.

Fünf Tage vor der Öffnung der deutsch-deutschen Grenze kam die Tiefbau-Ingenieurin am 4. November 1989 mit Mann und zwei Kindern in den Westen, um bei Tante und Onkel in Paderborn einen neuen Anfang zu wagen. Schon damals war die Mutter in zwei Lebensbereichen gefragt: in der eigenen Familie und im beruflichen Umfeld. Der Flughafen suchte eine Fachkraft für die Bauleitung bei der Errichtung des Terminals A. Ute Klame überzeugte die Verantwortlichen und legte mit Volldampf los.

In den folgenden Jahren kamen immer neue Bauprojekte hinzu, die mehr als 30 Jahre ihrer Tätigkeit am Heimathafen waren geprägt von enormen Zuwächsen. Und auch heute wird es nicht langweilig. „Täglich wechseln die Aufgaben, es gibt immer neue Herausforderungen“, beschreibt Ute Klame ihr facettenreiches Tätigkeitsfeld. Moderne Techniken und die Faszination „Fliegen“ findet sie „unendlich interessant“.  Wichtig bei der Arbeit bleibt immer der Respekt vor allen anderen Tätigkeitsbereichen und die Zusammenarbeit auf Augenhöhe für den gemeinsamen Erfolg. Vor allem eins schätzt die Bauchefin am Heimathafen: „Hier geht es sehr familiär und rücksichtsvoll zu“.