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Internationale Hochwasser-Übung

Deutsches EU-Modul "Flood Rescue Using Boats" mit 64 Einsatzkräften am Heimathafen

Regelmäßige Übungen von Hochwasser-Lagen sind ein wichtiger Baustein für die Einsatzkräfte, um für reale Situation bestmöglich gerüstet zu sein. 64 Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und des Technischen Hilfswerks (THW) bereiteten sich an diesem Wochenende auf Vermittlung des Chefs der Flughafen-Feuerwehr, Roland Kempkensteffen, im Rahmen einer internationalen Übung am Heimathafen auf den Ernstfall vor.

Die Einsatzkräfte des deutschen EU-Moduls „Flood Rescue Using Boats“ trainierten in dem großen Hangar auf dem Flughafen Paderborn/Lippstadt das Zusammenspiel. Mit dabei waren auch einige Großgeräte wie LKW mit Absetzcontainern oder Geländegabelstapler. Bei dieser internationalen Übung handelte es sich um ein standardisiertes Modul für Hochwasser-Lagen nach Vorgaben der Europäischen Kommission. Mit ihrer Ausrüstung ist die Einheit in der Lage, bis zu 50 Personen gleichzeitig auch aus stark strömenden Gewässern zu retten. Das Modul wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Inneres und für Heimat finanziert.

In der Ausbildung werden Aufbau und Betrieb der Base of Operations (BoO) vermittelt. Die BoO dient den Einsatzkräften im Ausland als Dreh- und Angelpunkt für ihren Einsatz. Hier wird Material für den Einsatz vor- und nachbereitet, außerdem können sich die Einsatzkräfte dort ausruhen und verpflegen. Das zentrale Ziel ist es, die Einheit mehrere Tage autark in einem betroffenen Land einsetzen zu können. Phillipp Mantel von der Bezirksregierung Detmold machte sich vor Ort ein Bild von der Übung.

Auch der Aufsichtsratsvorsitzende des Flughafens Paderborn/Lippstadt, Landrat Christoph Rüther, verfolgte das Geschehen während der Hochwasser-Übung mit großem Interesse. "Wir freuen uns sehr, dass die Verantwortlichen unser Flughafen als Standort für diese wichtige Übung ausgewählt haben. Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihren großartigen Einsatz, der sich bei möglichen kritischen Lagen für die Betroffenen auszahlen wird", betonte Rüther.

Zum Foto: Philipp Mantel (Bezirksregierung Detmold), Landrat und Flughafen-Aufsichtsratsvorsitzender Christoph Rüther, Stephan Mack (THW), Flughafen-Feuerwehr-Chef Roland Kempkensteffen und Daniel Menne (DLRG) bei der internationalen Übung am Flughafen Paderborn/Lippstadt.