Übung mit mehr als 350 Akteuren
Heimathafen testete mit zahlreichen Partnern die Schnittstellen für einen Ernstfall
Eine wichtige Übung für einen Ernstfall führte der Flughafen Paderborn/Lippstadt jetzt zusammen mit zahlreichen Partnern und insgesamt mehr als 350 Akteuren durch. Der Chef der Flughafen-Feuerwehr, Roland Kempkensteffen, hatte die Einzelheiten der Übung mit einer neunmonatigen Vorbereitungszeit detailgetreu geplant. Im Blickpunkt standen vor allem die Schnittstellen zwischen den einzelnen Behörden und Organisationen sowie dem Flughafen.
Neben dem Krisenstab des Heimathafens und der Flughafen-Feuerwehr waren die öffentliche Feuerwehr, der Rettungsdienst des Kreises Paderborn, die Rettungsdienstschulen Bielefeld und Paderborn, das Polizeipräsidium Bielefeld, die Kreispolizeibehörden Paderborn und Gütersloh, die Personenauskunftsstellen der Kreise Paderborn und Lippe, die DLRG Paderborn, das DRK Lippstadt sowie zahlreiche Helfer und Statisten dabei. Die Schützenhalle Ahden fungierte als simuliertes Krankenhaus.
Der geprobte Ernstfall ereignete sich bei einer Flugshow auf dem Außengelände, bei der es zu einem Absturz eines Kunstflugzeuges auf dem Vorfeld kam. Neben der Brandbekämpfung am Flugzeug ging es vor allem auch um die Versorgung von Verletzten sowie um die Information von Angehörigen. Die ganze Übung begleiteten Beobachter der Bezirksregierungen Münster und Detmold sowie der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes.
"Es war eine wichtige Übung für uns. Wir haben wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die vor allem auch das Zusammenspiel der Beteiligten betreffen. Durch eine intensive Auswertung aller Beobachtungen stellen wir sicher, dass wir auch weiterhin für einen möglichen Ernstfall am Flughafen Paderborn/Lippstadt bestens vorbereitet sind", zog Kempkensteffen ein positives Fazit der Übung.